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Auf unserer Seite finden Sie weihnachtliche Unterhaltung von Weihnachtsgedichten über Weihnachtsgeschichten bis hin zu Weihnachtsliedern. Wir wünschen viel Freude mit unserem kleinen aber feinen Angebot und eine besinnliche Weihnachtszeit!

Weihnachtsgedichte

Weihnachten ist ein Fest, das in den meisten Fällen innerhalb der Familie in einem gemütlichen Rahmen abläuft. Sicher spielt dabei auch die eine oder andere traditionelle Vorstellung eine Rolle. So war es früher Tradition, dass gerade an den Feiertagen im Verwandtenkreis Gedichte aufgesagt wurden. Das war natürlich in manchen Fällen auch schon vor dem heiligen Abend bei Weihnachtsfeiern so Brauch.
Wenn man heute überlegt, wäre es schön, wenn zu Weihnachten einige Gedichte gehört werden könnten. Hier muss man sagen, dass das Internet gute Möglichkeiten oder Anhaltspunkte bietet. Es ist einfach, von zuhause passende Weihnachtsgedichte zu finden.

Was ist mir bei der Suche nach Weihnachtsgedichten wichtig?

Sie finden heute verschiedene Anbieter, bei denen Sie traditionelle und moderne Weihnachtsgedichte sehen und übernehmen können. Diese können Sie dann vortragen, wenn es sich ergibt. Es ist auch möglich, dass Sie die Gedichte in Textform guten Freunden zukommen lassen. Die Möglichkeiten sind hier nahezu unbegrenzt. Sehen Sie sich hier einmal um, was online alles möglich ist.

Aktuell finden Sie hier folgende Weihnachtsgedichte:

Sollte Ihnen die Auswahl an Gedichten auf unserer Seite zu gering sein, empfehlen wir Ihnen einen Blick in die umfangreiche Weihnachtsgedichte-Sammlung von sprueche-und-wuensche.com.

Weihnachten

Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so friedlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderlich beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil´ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt´s wie wunderbares Singen -
o du gnadenreiche Zeit!

Gedicht von: Joseph von Eichendorff (1788 - 1857)

Advent

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus: den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

Gedicht von: Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)

Weihnachten

Zwar ist das Jahr an Festen reich,
Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süßer Lust und Pein.

O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben Gaben aus.

Und ist das Häuschen noch so klein,
So kommt der heilige Christ hinein,
Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.

Der heilige Christ an Alle denkt,
Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freu'n und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein.

Gedicht von: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)

Weihnachten wird es für die Welt

Weihnachten wird es für die Welt!
Mir aber - ist mein Lenz bestellt,
Mir ging in solcher Jahresnacht
Einst leuchtend auf der Liebe Pracht!
Und an der Kindheit Weihnachtsbaum
Stand Englein gleich der erste Traum!
Und aus dem eiskrystall'nen Schooß
Rang sich die erste Blüte los -
Seitdem schau' ich nun jedes Jahr
Nicht was noch ist - nur was einst war!

Gedicht von: Adele Schopenhauer (1797 - 1849)

Bäume leuchtend

Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend.
In dem Glanze sich bewegend,
Alt und junges Herz erregend -
Solch ein Fest ist uns bescheret.
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und Her und immer wieder.

Aber, Fürst, wenn dir's begegnet
Und ein Abend so dich segnet,
Dass als Lichter, dass als Flammen
Von dir glänzten all zusammen
Alles, was du ausgerichtet,
Alle, die sich dir verpflichtet:
Mit erhöhten Geistesblicken
Fühltest herrliches Entzücken.

Gedicht von: Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

Weihnachtsgeschichten

In manchen Familien ist es Tradition, beim gemütlichen Beisammensein unter dem Weihnachtsbaum gemeinsam eine Weihnachtsgeschichte zu lesen. Wie diese Geschichte aussieht, ist ganz Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Familien mit Kindern wählen gerne kindgerechte Geschichten. Wer an Weihnachten gerne ans Gefühl appelliert, wird eine rührende, zu Herzen gehende Geschichte wählen. Oft spielen in diesen Geschichten auch Tiere und ihre Treue zum Menschen eine Rolle. Es gibt Fabeln und Märchen rund um Weihnachten. Oder Weihnachtsgeschichten aus verschiedenen Ländern sind zu finden, die im Rahmen einer Erzählung einen Einblick geben, wie dort Weihnachten gefeiert wird. Die gewählte Geschichte kann auch mit feinem Humor erzählt sein oder so witzig, dass sie wahre Lachsalven bei den Zuhörern auslöst. Und manche Menschen mögen es gerade an Weihnachten ironisch und ein wenig bissig. Krimi-Freunde kommen ebenfalls auf ihre Kosten mit spannenden Kriminalgeschichten rund um das Weihnachtsfest. Was immer gewünscht wird, ob Geschichten für Kinder, oder besinnliche Erzählungen mit viel Herz, Kurzgeschichten, die Sie zum Lachen bringen oder Tränen der Rührung hervorlocken, sie alle sind ein wichtiger Mosaikstein zu einem rundum gelungenen und gemütlichen Weihnachtsfest.

Aktuell finden Sie hier folgende Weihnachtsgeschichten:

Erleben eigentlich Stadtkinder Weihnachtsfreuden?

Erleben eigentlich Stadtkinder Weihnachtsfreuden? Erlebt man sie heute noch?

Ich will es allen wünschen, aber ich kann nicht glauben, daß das Fest in den engen Gassen der Stadt, in der wochenlang die Ausstellungen der Spielwarenhändler die Freude vorwegnehmen, Vergleiche veranlassen oder schmerzliche Verzichte zum Bewußtsein bringen, das sein kann, was es uns Kindern im Walde gewesen ist.

Der erste Schnee erregte schon liebliche Ahnungen, die bald verstärkt wurden, wenn es im Haus nach Pfeffernüssen, Makronen und Kaffeekuchen zu riechen begann, wenn am langen Tische der Herr Oberförster und seine Jäger mit den Marzipanmodeln ganz zahme, häusliche Dienste verrichteten, wenn an den langen Abenden sich das wohlige Gefühl der Zusammengehörigkeit auf dieser Insel, die Tag um Tag stiller wurde, verbreitete.

In der Stadt kam das Christkind nur einmal, aber in der Riß wurde es schon Wochen vorher im Walde gesehen; bald kam der, bald jener Jagdgehilfe mit der Meldung herein, daß er es auf der Jachenauer Seite oder hinterm Ochsensitzer habe fliegen sehen.

In klaren Nächten mußte man bloß vor die Türe gehen, dann hörte man vom Walde herüber ein feines Klingeln und sah in den Büschen ein Licht aufblitzen. Da röteten sich die Backen vor Aufregung, und die Augen blitzten vor freudiger Erwartung. Je näher aber der heilige Abend kam, desto näher kam auch das Christkind ans Haus, ein Licht huschte an den Fenstern des Schlafzimmers vorüber, und es klang wie von leise gerüttelten Schlittenschellen.

Da setzten wir uns in den Betten auf und schauten sehnsüchtig ins Dunkel hinaus; die großen Kinder aber, die unten standen und auf einer Stange Lichter befestigt hatten, der Jagdgehilfe Bauer und sein Oberförster, freuten sich kaum weniger.

Es gab natürlich in den kleinen Verhältnissen kein Übermaß an Geschenken, aber was gegeben wurde, war mit aufmerksamer Beachtung eines Wunsches gewählt und erregte Freude.

Als meine Mutter an einem Morgen nach der Bescherung in das Zimmer eintrat, wo der Christbaum stand, sah sie mich stolz mit meinem Säbel herumspazieren, aber ebenso froh bewegt schritt mein Vater im Hemde auf und ab und hatte den neuen Werderstutzen umgehängt, den ihm das Christkind gebracht hatte.

Wenn der Weg offen war, fuhren meine Eltern nach den Feiertagen auf kurze Zeit zu den Verwandten nach Ammergau.

Ich mag an die fünf Jahre gewesen sein, als ich zum ersten Male mitkommen durfte; und wie der Schlitten die Höhe oberhalb Wallgau erreichte, von wo aus sich der Blick auf das Dorf öffnet, war ich außer mir vor Erstaunen über die vielen Häuser, die Dach an Dach nebeneinander standen.

Für mich hatte es bis dahin bloß drei Häuser in der Welt gegeben.

Geschichte von: Ludwig Thoma (1867 - 1921)

Weihnachtslieder

Am Weihnachtsabend wird in vielen Familien die Bescherung feierlich zelebriert. Viele Erinnerungen an die Kindheit steigen auf. Denn Weihnachten ist ja vor allem das Fest der Kinder. Leuchtende Augen, gespannte Erwartung, was es für Geschenke geben wird. Staunen über den schön geschmückten Baum. Für Kinder sind das tiefe Eindrücke und schöne Erinnerungen, die sie ein ganzes Leben lang begleiten. Oft gibt es feste Abläufe, in manchen Familien wird die Weihnachtsgeschichte gelesen und dann werden Weihnachtslieder gesungen. Das gehört einfach dazu. Weihnachten ist oft der einzige Anlass, an dem die Familie gemeinsam Lieder singt. Vielen sind die alten, schönen Melodien von frühester Jugend noch im Ohr. Nur der Text ist nicht mehr gegenwärtig. Von vielen der wohlbekannten Weihnachtslieder ist oft nur noch die erste Strophe in Erinnerung geblieben. Stille Nacht, heilige Nacht - wie ging das noch weiter? Ihr Kinderlein kommet, aber wohin nur genau? Gut, wenn es Ihnen dann möglich ist, hier die Texte bekannter und vielleicht auch Ihnen unbekannter Lieder zu bekommen, damit dem gemütlichen und fröhlichen Singen an Weihnachten nichts mehr im Weg steht.

Aktuell finden Sie hier folgende Weihnachtslieder:

Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder
kommt das Christuskind
auf die Erde nieder,
wo wir Menschen sind.

Kehrt mit seinem Segen
ein in jedes Haus,
geht auf allen Wegen
mit uns ein und aus.

Ist auch mir zur Seite
still und unerkannt,
daß es treu mich leite
an der lieben Hand.

Lied von: Wilhelm Hey (1789 - 1854)

Es ist ein Ros entsprungen

Es ist ein Ros' entsprungen
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein 'bracht
mitten im kalten Winter,
wohl zu der halben Nacht.

Das Röslein, das ich meine,
davon Jesaja sagt,
hat uns gebracht alleine
Marie, die reine Magd;
aus Gottes ew’gem Rat
hat sie ein Kind geboren
wohl zu der halben Nacht.

Das Blümelein so kleine,
das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine
vertreibt's die Finsternis.
Wahr' Mensch und wahrer Gott,
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.

Wir bitten dich von Herzen,
du edle Königin,
durch deines Sohnes Schmerzen,
wann wir fahren dahin
aus diesem Jammertal:
Du wolltest uns begleiten
bis an der Engel Saal!

So singen wir all’ Amen,
das heißt: Nun wird’ es wahr,
das wir begehr’n allzusammen:
O Jesu, hilf uns dar
in deines Vaters Reich!
Darin woll’n wir dich loben:
O Gott, uns das verleih!

Volkslied um 1599

Kling, Glöckchen, klingelingeling

Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Laßt mich ein, ihr Kinder,
ist so kalt der Winter,
öffnet mir die Türen,
laßt mich nicht erfrieren.
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!

Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Mädchen hört und Bübchen,
macht mir auf das Stübchen,
bring’ euch milde Gaben,
sollt' euch dran erlaben.
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!

Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Hell erglühn die Kerzen,
öffnet mir die Herzen,
will drin wohnen fröhlich,
frommes Kind, wie selig.
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!

Lied von: Karl Enslin (1819–1875)

Ihr Kinderlein kommet

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall.
Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.

O seht in der Krippe, im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl,
den lieblichen Knaben, das himmlische Kind,
viel schöner und holder, als Engelein sind.

Da liegt es – das Kindlein – auf Heu und auf Stroh;
Maria und Josef betrachten es froh;
die redlichen Hirten knie'n betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

Manch Hirtenkind trägt wohl mit freudigem Sinn
Milch, Butter und Honig nach Betlehem hin;
ein Körblein voll Früchte, das purpurrot glänzt,
ein schneeweißes Lämmchen mit Blumen bekränzt.

O betet: Du liebes, Du göttliches Kind
was leidest Du alles für unsere Sünd'!
Ach hier in der Krippe schon Armut und Not,
am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod.

O beugt wie die Hirten anbetend die Knie,
erhebet die Hände und danket wie sie!
Stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freu'n,
stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!

Was geben wir Kinder, was schenken wir Dir,
du Bestes und Liebstes der Kinder, dafür?
Nichts willst Du von Schätzen und Freuden der Welt –
ein Herz nur voll Unschuld allein Dir gefällt.

So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin;
wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn –
und mache sie heilig und selig wie Dein's,
und mach sie auf ewig mit Deinem nur Eins.

Lied von: Christoph von Schmid (1768–1854)

Morgen kommt der Weihnachtsmann

Morgen kommt der Weihnachtsmann,
kommt mit seinen Gaben:
Trommel, Pfeifen und Gewehr,
Fahn' und Säbel und noch mehr,
ja ein ganzes Kriegesheer
möcht' ich gerne haben!

Bring uns, lieber Weihnachtsmann,
bring auch morgen, bringe:
Musketier und Grenadier,
Zottelbär und Panthertier,
Roß und Esel, Schaf und Stier,
lauter schöne Dinge!

Doch du weißt ja unsern Wunsch,
Kennest unsere Herzen.
Kinder, Vater und Mama,
Auch sogar der Großpapa,
Alle, alle sind wir da,
Warten dein mit Schmerzen.

Lied von: Hoffmann von Fallersleben (1798–1874)

O du fröhliche

O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ward geboren:
Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, O Christenheit!

Strophe 1 vom Lied: Johannes Daniel Falk (1768–1826)
Strophe 2 und 3 vom Lied: Heinrich Holzschuher (1798–1847)

O Tannenbaum

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit
ein Baum von dir mich hoch erfreut!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit,
o Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren.

Lied von: Ernst Anschütz (1780 - 1861)

Schneeflöckchen, Weißröckchen

Schneeflöckchen, Weißröckchen,
wann kommst du geschneit?
Du wohnst in den Wolken,
dein Weg ist so weit.

Komm setz dich ans Fenster,
du lieblicher Stern,
malst Blumen und Blätter,
wir haben dich gern.

Schneeflöckchen, du deckst uns
die Blümelein zu,
dann schlafen sie sicher
in himmlischer Ruh’.

Schneeflöckchen, Weißröckchen,
komm zu uns ins Tal.
Dann bau’n wir den Schneemann
und werfen den Ball.

Lied von: Hedwig Haberkern (1837 - 1901)

Stille Nacht, heilige Nacht

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
nur das traute hoch heilige Paar.
"Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh',
schlaf in himmlischer Ruh'!"

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
lieb' aus deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund':
Jesus in deiner Geburt.
Jesus in deiner Geburt.

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
aus des Himmels goldenen Höh'n
uns der Gnade Fülle läßt sehn:
Jesum in Menschengestalt.
Jesum in Menschengestalt.

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Wo sich heut' alle Macht
väterlicher Liebe ergoß,
und als Bruder huldvoll umschloß
Jesus die Völker der Welt.
Jesus die Völker der Welt.

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Lange schon uns bedacht,
als der Herr, vom Grimme befreit,
in der Väter urgrauer Zeit
aller Welt Schonung verhieß,
aller Welt Schonung verhieß.

Stille Nacht, heilige Nacht,
Hirten erst kundgemacht!
durch der Engel Halleluja
tönt es laut von Ferne und Nah:
Jesus, der Retter ist da!
Jesus, der Retter ist da!

Lied von: Joseph Mohr (1792–1848)

Süßer die Glocken nie klingen

Süßer die Glocken nie klingen
als zu der Weihnachtszeit:
S'ist als ob Engelein singen
wieder von Frieden und Freud'.
|: Wie sie gesungen in seliger Nacht. :|
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang!

Oh, wenn die Glocken erklingen,
schnell sie das Christkindlein hört;
tut sich vom Himmel dann schwingen
eilig hernieder zur Erd'.
|: Segnet den Vater, die Mutter, das Kind. :|
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang!

Klinget mit lieblichem Schalle
über die Meere noch weit,
daß sich erfreuen doch alle
seliger Weihnachtszeit.
|: Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang! :|
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang!

Lied von: Friedrich Wilhelm Kritzinger (1816–1890)